Update 14.7.10:
Bei unserer letzten Fahrt haben wir auch Ékes in Ungarn kennengelernt. Sie ist ineinem großen Gehege und hält sich dort eher zurück. Sie kommt nicht ans Gehegegitter, versucht,nicht negativ aufzufallen und Streitereien aus dem Weg zu gehen. Ruhig, ein bisschen traurig undbloß nirgendwo anecken, das ist Ékes. Und Anfragen für sie gab es bisher genau:0.
Vorgeschichte:
Ékes ist wieder einer von diesen Hunden... eine von diesen zarten, lieben,sensiblen und feinfühligen Schäferhundseelen, die keiner will, weil es einfach zu viele gibt.Diesen Hunden wird soviel Unrecht getan. Sie werden als Ketten- und Wachhunde gehalten, mit Härte"erzogen" und gegängelt, verjagt und verschrien. Dass die meisten von ihnen in ihrem Kopf kleine,liebes- und anlehnungsbedürftige Schoßhunde sind, wissen die wenigsten Menschen.
Ékes (heißtsoviel wie kunstvoll, verziert) wurde als Fundhund im Tierheim abgegeben. Es ist offensichtlich,dass sie vor kurzem Junge gehabt haben muss. Was mit diesen passiert ist, wissen wir nicht.Vielleicht wurden sie ertränkt, erschlagen oder sich selbst überlassen. Vielleicht wurde Ékesausgesetzt, weil dieser böse Hund schon wieder Babies bekommen hat...
Ékes ist lieb undfreundlich im Umgang. Sie sitzt momentan noch in Quarantäne, wir hoffen, dass ihre Babies doch nochauftauchen oder dass ihr vielleicht ein paar mutterlose Welpen untergeschoben werden können, damitihr Schmerz nicht zu groß ist.
Sobald sich ihre Zitzen zurückgebildet haben, kann sie kastriertwerden. Sie sucht dann ein neues Zuhause - hoffentlich einen schönen Platz bei Menschen, die ihrenwunderbaren Charakter sehen und nicht nur den äußeren Schäferhund.
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